- HEIZEN KÜHLEN WARMWASSER -
Unser 💚 schlägt für Wärmepumpen - wir beschäftigen uns seit über 20 Jahren mit der umweltfreundlichen Alternative zu Öl, Gas oder Biomasse & zählen zu den absoluten Spezialisten in Tirol wenn es um die Sanierung mit Wärmepumpen geht.
Und da sich um kaum ein anderes Heizsystem soviele Mythen & Fragen ranken, möchten wir euch vorab einen kleinen Einblick in die Wärmepumpentechnik geben:
Wärmepumpen funktionieren wie Kühlschränke – nur wird das Prinzip genau umgekehrt genutzt: Während der Kältemittelkreislauf des Kühlschranks seinem Inneren Wärme entzieht und diese an die Umgebung abgibt, entzieht der Kältemittelkreislauf einer Wärmepumpe der Umgebung Wärme. Diese wird innerhalb des Gerätes auf ein höheres Temperaturniveau gebracht und kann dann zum Heizen oder zum Erwärmen von Brauchwasser genutzt werden. Eine effiziente Wärmepumpe kann so mit 75 % kostenloser Umweltenergie 100 % Wärmeleistung erzeugen.
Die Hauptenergiequelle der Wärmepumpe ist die Umgebungswärme, also die in der Luft, im Boden oder im Grundwasser gespeicherte Sonnenenergie. Um diese Umgebungswärme von einem relativ niedrigen auf das für Heizung und Warmwasser erforderliche Temperaturniveau zu bringen, nutzt die Wärmepumpe ein Kältemittel. Dieses verdampft aufgrund seines niedrigen Siedepunktes schon bei vergleichsweise kalten Temperaturen der Wärmequelle. Durch Antriebsenergie in Form von Strom oder Gas wird das dampfförmige Kältemittel verdichtet, dadurch steigt die Temperatur auf das benötigte Niveau. In einem Kondensator wird das Kältemittel anschließend wieder verflüssigt, wobei es sowohl die zugeführte Antriebsenergie als auch die aufgenommene Umweltwärme auf einem höheren Temperaturniveau an das Heizmedium abgibt.
Wie effizient eine Wärmepumpe als Heizquelle arbeitet, zeigt das
Verhältnis der eingesetzten Energie zur erzeugten Energie. Um
verschiedene Bauarten und Modelle vergleichen zu können, wird unter
Normbedingungen im Labor der so genannte COP-Wert (Coefficient of
Performance oder Leistungszahl) ermittelt. Dieser Wert gibt an, wie hoch
der Energiegewinn im Vergleich zum Energieeinsatz ist. Moderne
Wärmepumpen erreichen dabei unter den genormten Prüfbedingungen
COP-Werte von 4 bis 5.
Einfacher ausgedrückt: Das 4- bis 5-Fache der
eingesetzten Energie ist als Wärme nutzbar.
Außenluft
Luft gibt es in unbegrenzter Menge und überall. Die Wärmequelle Luft
wird im Neubau, wie auch im Sanierungsbereich sehr gerne genutzt, weil
der Installationsaufwand und die Investitionskosten von Luft-Wärmepumpen
geringer sind. Außenluft als Wärmequelle kann einfach und nahezu
überall erschlossen werden – hierfür sind keine Bohrungen oder
Genehmigungen notwendig. Bei hohen Außentemperaturen arbeitet die
Luft/Wasser-Wärmepumpe besonders effektiv. Das ist ideal für die
Warmwasserbereitung im Sommer. Da die Temperaturen der Außenluft im
Winter – also zu Zeiten des größten Heizbedarfs – relativ niedrig
liegen, arbeitet eine Luftwärmepumpe etwas weniger effizient als
erdgekoppelte Systeme und benötigt etwas mehr Antriebsenergie.
Allerdings spart man durch den geringeren Bauaufwand wiederum
Investitionskosten.
Erdwärme
Erdwärme kann man entweder mit vertikalen Erdwärmesonden oder
horizontalen Erdwärmekollektoren für eine Wärmepumpe und somit für
Heizungs- und Warmwasserzwecke nutzbar machen. Beide Techniken machen
sich dabei die oberflächennahe Geothermie zunutze. Ein frostsicheres
Arbeitsmittel (Sole, oder bei den sogenannten „Direktverdampfern“ das
Kältemittel der Wärmepumpe direkt), entzieht dabei dem Erdreich Energie,
welche durch die Wärmepumpe dann auf eine höheres Temperaturniveau
gebracht wird.
Grundwasser
Grundwasser ist ein optimaler Wärmelieferant und wird gerne als
Wärmequelle für Wärmepumpen genutzt, sofern die Voraussetzungen für die
Nutzung des Wassers gegeben sind. Über einen Förderbrunnen wird dabei
Wasser hochgepumpt, welchem durch die Wärmepumpe Wärme entzogen wird.
Anschließend wird das Wasser über einen Schluckbrunnen wieder in das
Grundwasser eingeleitet. Im Sommer kann man auch mit dieser Technik sehr
energiesparend passiv kühlen. Wärmepumpen, die Wärme aus dem
Grundwasser gewinnen, erzielen die besten Leistungs- und Arbeitszahlen,
sind aber in der Regel bewilligungspflichtig.
Örtliche Gegebenheiten, Neubau- oder Sanierung, bestehende oder gewünschte Wärmeverteilsysteme, Energiebedarf, mono- oder bivalente Betriebsweise...diese und noch viel mehr Fragen klären wir am Besten bei einem unverbindlichen Beratungsgespräch in unserem Schauraum & finden so gemeinsam die effizienteste Lösung für dein Projekt.
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